Westgotische Schrift
Quasi ad locum ergo de quo exeunt
flumina revertuntur ut iterum fluant
Die Westgotische Schrift kann als eine der Nationalschriften angesehen werden. Nach der Auflšsung des ršmischen Reichs entwickelten sich diese Schriften in den einzelnen romanischen Regionen. Darunter fŠllt etwa auch die Kuriale der pŠpstlichen Kanzlei mit gro§en, breiten, aufrechten Minuskeln.
Die Westgotische Schrift (in Spanien) entwickelte sich aus der Kursiven und wurde bis ins 11. Jahrhundert verwendet. Ihre Buchstaben sind krŠftig, steil und an den OberlŠngen oft verdickt. Neben dem offenen a, dem e mit vergrš§erten Zunge sowie dem q, das eher q-fšrmig erscheint, sind r und t Leitbuchstaben.