ss97.htmlTEXTBlWd)#C_g Lehrveranstaltungen Sommer 97

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 97

Wegen des Freisemesters des Kollegen Schneidmüller biete ich eine Vorlesung und ein Hauptseminar zur mittelalterlichen Geschichte an. Die Anmeldung zu den Seminaren erfolgt in der ersten Sitzung. Wer ein Hauptseminarreferat während der vorlesungsfreien Zeit erarbeiten will, möge sich mit mir in meinen Sprechstunden oder telefonisch ( 863-2352 oder 15777 ) in Verbindung setzen.

 

Vorlesungen

Grundzüge der Geschichte Italiens im Mittelalter

Mo, 10 - 12, H005

Es können nur Teilaspekte besprochen werden; die Beziehungen zu den deutschen Königen und Kaisern und der Papst als Oberhaupt der Weltkirche stehen nicht im Mittelpunkt. Allerdings wird das Wirken anderer auswärtiger Kräfte ( Byzantiner, Sarazenen,Normannen, Angevinen und Aragonesen ) auf die italienischen Verhältnisse eingehender behandelt. Der zeitliche Rahmen der Vorlesung reicht von den "Barbareneinfällen" bis zu den Staaten des Rinascimento.

Hinweise auf Quellen und Literatur finden Sie hier.

Paläographie IV: Schriftgeschichte der Neuzeit

Di, 8 - 10, H 005

Behandelt wird die Schriftentwicklung der europäischen Neuzeit bis ins 20.Jahrhundert, vor allem auch die Dichotomie des Schriftwesens im deutschen Sprachraum. Die Vorlesung ist wie üblich mit einer Übung verbunden, für die Scheine erworben werden können.

 

Hauptseminar

Reich und Kirche in der Zeit Ludwigs des Bayern

Fr, 9 - 11, H 005

Die gemeinsame Quellenarbeit steht im Mittelpunkt des Seminars.Dazu sollten die Teilnehmer jeweils aus ihren Spezialgebieten Beiträge mit einbringen. Zu den Themen, die behandelt werden, gehören :
Die Doppelwahl von 1314 und ihre Folgen - Johann XXII. und seine Prozesse gegen Ludwig - Die Sachsenhäuser Appellation - Der Streit der öffentlichen Meinung : Ockham, Marsilius, Megenberg - Kanzlei und Verwaltung - Das Kaisertum Ludwigs - Etappen der Hausmachtpolitik - Das Kurfürstenkolleg

Hinweise auf Quellen und Literatur finden Sie hier.

 

Proseminar

Bischöfe und Bettelmönche im dreizehnten Jahrhundert

Di, 10 - 12, H 005

Die Beziehungen zwischen Ortsbischof und Mendikanten sind vor allem nach dem Auftreten der Bettelorden sehr komplex, bis die Päpste durch Privilegierung ein System von Regeln schaffen. Ein anderer Aspekt ist der in manchen Teilen Europas relativ hohe Anteil der Mendikanten am Episkopat, obwohl die geistigen Väter der neuen Orden gerade dagegen angekämpft haben.

Hinweise auf Quellen und Literatur finden Sie hier.


Übungen in Historischen Hilfswissenschaften bietet auch an

Prof. Dr. Franz Machilek